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Designlexikon Deutschland

Das Bauhaus, die berühmteste Designschule des 20. Jahrhunderts, gilt als Wiege der modernen Produktgestaltung und ist doch nur ein Glied in einer historischen Kausalkette: vom Deutschen Werkbund über die „Neue Sachlichkeit“der 20er Jahre bis hin zur Funktionalismus-Renaissance in der Bundesrepublik reicht die ungebrochene Tradition der radikalen Vereinfachung, die das deutsche Design bis heute auszeichnet. Zahllose elementare Lösungen und zeitlose Klassiker sind daraus hervor gegangen. Seit der Designrebellion der 80er Jahre ist eine neue, geistreiche Dimension hinzugekommen. Alte und junge Avantgarde werden hier zwischen zwei Buchdeckeln vereinigt.

 

Das Lexikon will dem Leser den Zugang zu einem der produktivsten Designländer erleichtern: durch den unkomplizierten lexikalischen Aufbau und zahlreiche Bildbeispiele, die den Kosmos der Formen auch visuell erschließen. Inhaltliche Schwerpunkte sind Produkt- Möbel- und Autodesign. Bereiche wie Mode und Grafik in einem Handbuch wie diesem – auch designorientierte Firmen ausführlich dargestellt, ein Muss angesichts der so zahlreichen, starken deutschen Marken. Das Lexikon wird durch einen ausführlichen, kommentierten Index ergänzt.

 

Bernd Polster (Hrsg.) und Marion Godau: Designlexikon Deutschland, Köln 2000, 384 Seiten, Format 15 x 77 cm, Taschenbuch