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Stadtbildband Köln

Ein erfolgreicher Stadtbildband und die Fortsetzung einer Tradition

Das 1985 erschienene Buch ging in die 15. Auflage und hat alle Platzhirsche vor Ort über viele Jahre zu Zaungästen degradiert. Dumont brachte einen Stadtbildband nach dem anderen heraus und scheiterte. Wie konnte das passieren?

Der Vista Point Verlag, damals noch selbst ein Kölner und zudem ein junger Verlag, hatte einen inspirierten Cheflektor, den leider früh verstorbenen Kunsthistoriker Horst Schmidt-Brümmer (mit dem ich manche Flasche Wein geköpft habe). Der heuerte Leute an, die etwas wollten und konnten. Neben mir, der ich eine pointierte Kölner Stadtgeschichte beisteuern durfte, die Fotografen Rainer Gärtner, eine Spezialist für Architektur, und Peter Ginter (mit dem ich ein paar GEO-Geschichten produziert hatte). Das war ein schlagkräftiges Team. Da sprudelten die Ideen, die Tantiemen, aber leider auch die Egoismen.

Rückblickend war es die Wiederbelebung einer Buchform, die in Deutschland, seiner zerstörerischen Geschichte geschuldet, starke Wurzeln hatte, aber in den Siebziger- und Achtzigerjahren einen Niedergang erlebte.

Die folgende Bildstrecke, die nur teilweise dem Buch entnommen ist, soll einen etwas anderen Blick auf die Stadt lenken - vielleicht für künftige Bücher, die das Genre abermals erneuern ..